QR – Familiengrab Seibertz

Grabmonument mit eingelassenen Gusseisentafeln und einer Eule mit aufgeschlagenem Buch als Weisheitssymbol.
Johann Suitbert Seibertz (1788 – 1871): Als Jurist Advokat, Steuererheber, Justitzamtmann in Brilon und Umgebung und später Kreisgerichtsrat in Arnsberg tätig. Mit der Skulptur der auf dem Grabmal thronenden Eule wird sein Lebenswerk als Verfasser rechtsgeschichtlicher und allgemeingeschichtlicher Aufsätze, Handbücher und mehrbändiger Werke insbesondere über die Lage des Herzogtums Westfalen geehrt. So war Seibertz Gründungsmitglied des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens und des Historischen Vereins zu Arnsberg. Seine schon professionelle geschichtliche Passion brachte ihm Ehrenmitgliedschaften in 13 historischen Vereinen und die Ehrendocktorwürden in Leipzig und Bonn und diverse Orden ein.
Johann Suitbert Seibertz’s Sohn Engelbert Seibertz folgte nicht der juristischen Tradition seiner Familie, sondern besuchte die Kunstakademien in Düsseldorf und München und wurde zum beachteten Portrait- und Historienmaler. In Prag, München und Arnsberg schuf er insgesamt über 800 Ölgemälde, monumentale Wandgemälde, Zeichnungen, Illustrationen und Skizzen. Neben zahlreichen Ehrungen und Orden trug man ihm auch den Professortitel in München an.