Zwei unterschiedliche gusseiserne Kreuze auf einen Sandstein- bzw. gusseisernem Sockel für Friedrich Karl Wulff und seine Frau Sophie.
Der Vater Wilhelm Wulff (1815 – 1892) war 36 Jahre lang Arnsberger Bürgermeister, dessen lange Amtszeit im damaligen Kulturkampf zum Opfer fiel. Viele Neuerungen und Erweiterungen etlicher Arnsberger Straßen, Erlass einer „Localen Feuerpolizeiordnung“, Schaffung karikativer Einrichtungen für Arme und Kranke und Diskussionen um die damals umstrittene Lage des im Zuge der Ruhrtalbahn zu errichtenden Bahnhofs sind Wullfs wichtigste Verdienste.
Der Landvermesser Friedrich Wilhelm Wulff (gest. 1816) fertigte Anfang des 19. Jahrhunderts erste Entwürfe für Arnsbergs Stadterweiterung über die mittelalterlichen Stadtmauern hinaus an und schuf damit die Voraussetzungen für die Errichtung des klassizistischen Viertels in der Preußenzeit und er plante die neue “Chausseestr.” – heute Jägerstraße -, an der er ein großes Haus im klassizistischem Stil erbaute – später die berühmte Gaststätte Leifert, Jägerstr. 28.