Große schlichte Marmor-Grabplatte mit kunstvoller schmiedeeiserner Grabeinfassung.
Georg Krell (1846 – 1910) absolvierte eine Apothekerausbildung und ein Chemiestudium, welche ihn zu seiner Lebensarbeit, der Chemie der Holzverkohlung, befähigte. Mit großer Tatkraft wurde er Leiter verschiedener Fabriken, die Holzkohle im großen Stil für die Eisengewinnung herstellten, besonders für das Hüttenwerk und Blechwalzwerk in Hüsten, das auch C. J. Cosack mitbegründet hatte. Seine Vorstandstätigkeit in der Vereinigung mehrerer chemischer Fabriken reichte bis nach Rußland. Bis 1910 war Krell Direktor des chemischen Großbetriebes in Arnsberg-Bruchhausen, das später in der Degussa aufging und heute Perstorp heißt.
In der Bruchhausener Gemeinde war Krell auch engagiert, dem man ausgeprägte menschliche Eigenschaften in vielerlei Hinsicht nachsagte.
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